Wiener Neustädter Flugzeugwerke WNF
ErinnerungsortWiener Neustädter Flugzeugwerke WNF
47.836510
16.246100
Die Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF) bestanden währen der NS-Zeit aus zwei Werken (I und II). Im heutigen "Industriegelände Nord" lag östlich der Wiener Straße - stadtauswärts nach der Radiatorenfabrik - die Wiener Neustädter Flugzeugfabrik. In jener konnte zwar 1935 wieder mit der Erzeugung von Flugzeugen begonnen werden, aber die Anzahl der lizenziert hergestellten Flugzeuge war sehr gering. Erst ab dem Jahr 1938 kam es zum großzügigen Ausbau dieses Standorts (Werk I), der Einstellung hunderter Facharbeiter und der Produktion von Flugzeugen für die Deutsche Wehrmacht in überaus großer Stückzahl. Das Werk I der WNF wuchs bis 1942 in östliche Richtung, schloss sich um die Radiatoren-Fabrik und entlang der Pottendorfer Bahnlinie. Das weitläufige Areal wies fünf besonders große Produktionshallen (35, 36, 39, 43, 45) auf. Die Werksbahn führte in einem Halbkreis zur Pottendorfer-Bahnlinien-Trasse, sodass Anlieferungen und Schwer- bzw. Groß-Transporte realisiert werden konnten. Der besondere Vorteil für die Produktion war der Umstand, dass die WNF hier direkt an das Flugfeld III, das als Werksflugfeld diente, anschloss. Auf dem Flugfeld III wurden die erforderlichen Testflüge - also das nötige "Einflliegen", aber auch Versuche - durchgeführt. Auf dem Werksgelände befand sich sogar ein eigenes Sportgelände für die Mitarbeiterschaft, weil die WNF auch als Vorzeigebetrieb der Deutschen Arbeitsfront (DAF) galt.
Die Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF) bestanden währen der NS-Zeit aus zwei Werken (I und II). Im heutigen "Industriegelände Nord" lag östlich der Wiener Straße - stadtauswärts nach der Radiatorenfabrik - die Wiener Neustädter Flugzeugfabrik. In jener konnte zwar 1935 wieder mit der Erzeugung von Flugzeugen begonnen werden, aber die Anzahl der lizenziert hergestellten Flugzeuge war sehr gering. Erst ab dem Jahr 1938 kam es zum großzügigen Ausbau dieses Standorts (Werk I), der Einstellung hunderter Facharbeiter und der Produktion von Flugzeugen für die Deutsche Wehrmacht in überaus großer Stückzahl. Das Werk I der WNF wuchs bis 1942 in östliche Richtung, schloss sich um die Radiatoren-Fabrik und entlang der Pottendorfer Bahnlinie. Das weitläufige Areal wies fünf besonders große Produktionshallen (35, 36, 39, 43, 45) auf. Die Werksbahn führte in einem Halbkreis zur Pottendorfer-Bahnlinien-Trasse, sodass Anlieferungen und Schwer- bzw. Groß-Transporte realisiert werden konnten. Der besondere Vorteil für die Produktion war der Umstand, dass die WNF hier direkt an das Flugfeld III, das als Werksflugfeld diente, anschloss. Auf dem Flugfeld III wurden die erforderlichen Testflüge - also das nötige "Einflliegen", aber auch Versuche - durchgeführt. Auf dem Werksgelände befand sich sogar ein eigenes Sportgelände für die Mitarbeiterschaft, weil die WNF auch als Vorzeigebetrieb der Deutschen Arbeitsfront (DAF) galt.