Reichsluftschutzbund
ErinnerungsortReichsluftschutzbund
47.812740
16.243008
Jeder Bewohner der Stadt sollte ab 1938 in den Reichsluftschutzbund (RLB) eintreten und über notwendige Luftschutzmaßnahmen nicht nur Bescheid wissen, sondern auch die notwendigen Maßnahmen dafür treffen. Über den Warndienst (Luftschutzwarndienst, LSW) wurden relevante Flugbewegungen feindlicher Flugzeuge bzw. Bomberverbände kommuniziert, wobei eine klare Organisation von so genannten "Flugwachen" (Meldern, Beobachtungsstellen) bestand. Lokal wirkten die "Sicherheits- und Hilfsdienste" (SHD), die vorrangig aus Mitgliedern der Luftwaffe, der Exekutive und der Feuerwehr bestanden, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) für die medizinische Versorgung sowie die Technische Nothilfe (TN) für technische Mittel und Instandsetzungen, zusammen. Die Stabsstelle für den Luftschutz der Stadt Wiener Neustadt befand sich im Luftschutzkeller Adolf-Hitler-Platz 3 unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Scheidtenberger.
Jeder Bewohner der Stadt sollte ab 1938 in den Reichsluftschutzbund (RLB) eintreten und über notwendige Luftschutzmaßnahmen nicht nur Bescheid wissen, sondern auch die notwendigen Maßnahmen dafür treffen. Über den Warndienst (Luftschutzwarndienst, LSW) wurden relevante Flugbewegungen feindlicher Flugzeuge bzw. Bomberverbände kommuniziert, wobei eine klare Organisation von so genannten "Flugwachen" (Meldern, Beobachtungsstellen) bestand. Lokal wirkten die "Sicherheits- und Hilfsdienste" (SHD), die vorrangig aus Mitgliedern der Luftwaffe, der Exekutive und der Feuerwehr bestanden, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) für die medizinische Versorgung sowie die Technische Nothilfe (TN) für technische Mittel und Instandsetzungen, zusammen. Die Stabsstelle für den Luftschutz der Stadt Wiener Neustadt befand sich im Luftschutzkeller Adolf-Hitler-Platz 3 unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Scheidtenberger.