Kultur
Erster WeltkriegGasthaus Oskar Andersch
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16.236553
Das Gasthaus von Oskar Andersch in der Neunkirchner Straße 68 war ein sehr großer Gastbetrieb in der Nähe des städtischen Schlachthofes und des Viehmarktes. Deshalb konnte sich das Gasthaus gut etablieren und hatte vor allem an den Markttagen überdurchschnittlich viele Gäste, die hier das beworbene Bier- und Wein-Angebot konsumierten oder im Gastgarten, in dem man durch ein Tor eintrat, ihr Mittagessen oder eine Jause konsumierten. Die Pferdegespanne wurden vor dem Haupteingang im Schatten eines Baumes abgestellt, wo die Pferde Heu und Hafer in bereitgestellten Futtertrögen vorfanden. Insofern war für Mensch und Tier gesorgt.
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Private Musikschule Tritremmel
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Die private Musikschule von Ferdinand Tritremmel und seiner Gattin befand sich in der Locatellistraße 7, die einst anders als heute verlief, denn sie zog sich von der Kaiserbrunngasse (6 und 7) über die Fischa zur Pottendorferstraße. Die Musikschule war bekannt und Tritremmel selbst hatte einen guten Ruf. Er unterrichtete ausschließlich Knaben, und jene erlernten bei ihm verschiedene Musikinstrumente, wie zum Beispiel Geige und Klavier.
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Stadtpark - Springbrunnen
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Seit dem 19. Jahrhundert war der Stadtpark ein wichtiger Erholungsraum für die städtische Bevölkerung. Die Stadtregierung bemühte sich darum, dass der Park ein wahrliches Schmuckstück darstellte - was ihr auch gelang. Deshalb fand man hier auch im Ersten Weltkrieg wunderschöne Blumenbeete und gepflegte Grünflächen vor. Rosengärten und exotische Pflanzen waren Teil des Parks, wo der Erholungssuchende auf Sitzbänken beim Pavillon (nahe dem Stadtpark-Café), bei den verschiedenen Denkmälern und beim großen Springbrunnen Ruhe und Muße fanden. Die Notzeit machte es aber auch erforderlich, Nutzpflanzen, Obststräucher bzw. -bäume und Gemüse an einzelnen Flächen anzubauen.
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