Thema: Politik
Ereignisse
Chronik der historischen Ereignisse – Die politischen Entwicklungen in Wiener Neustadt lassen sich anhand ausgewählter Ereignisse nachzeichnen. Unter diesen Ereignissen finden sich viele bedeutende Momente der Stadtgeschichte. Momente der Freude, aber auch gewaltvolle Stationen auf dem Weg durch die Geschichte werden thematisiert.
Veranstaltungen
Bilder der Politik im Kleinen – Über die Jahrzehnte hinweg fanden zahlreiche politische Veranstaltungen in Wiener Neustadt statt. Es handelte sich um Versammlungen, Kundgebungen, Besuche von Staatsmännern und von politischen Persönlichkeiten sowie um vieles andere. Veranstaltungen dieser Art sind lohnende Beispiele dafür, wie sich die „Politik im Kleinen“ zeigte.
Infrastruktur & Organisation
Das politische System – In allen Regierungssystemen (Monarchie, Demokratie, Faschismus) bildeten entsprechende Einrichtungen ein Netz der Verwaltung: Behörden, städtische Institutionen und Organisationen. Diese wurden zur Sicherung der Herrschaft eingesetzt und waren Elemente des staatlichen Machtapparats.
Parteien & politische Kräfte
Politische Parteien, Bewegungen und Konflikte – In Wiener Neustadt bestimmten und beeinflussten einzelne Parteien das politische Leben und die Zukunft der Stadt. Linke und rechte Parteien, politischen Bewegungen und parteinahe Organisationen (z. B. Schutzbund und Heimwehr) prägten die historischen Entwicklungen. Sie kämpften um die Macht und trugen Verantwortung.
Nationalsozialismus
Machtergreifung & NS-Herrschaft – Die Zeit des Nationalsozialismus stellt eine historische Phase dar, die das 20. Jahrhundert besonders prägte. Deshalb wird die NS-Zeit besonders eingehend dokumentiert: Der Weg der Nationalsozialisten an die Macht, die Prozesse der „Gleichschaltung“ 1938, die NS-Herrschaft in Wiener Neustadt und ihre Folgen werden genau rekonstruiert.
Propaganda
Beeinflussung & Manipulation – Strategien der Meinungsbildung und Beeinflussung der Menschen können nachverfolgt werden. Mittel bzw. Methoden der Propaganda und die Ziele propagandistischen Handelns werden gezeigt. Wie wurde die städtische Bevölkerung für politische Ziele zu gewinnen versucht, manipuliert und mobilisiert?
Widerstand
Gegen den Strom – Menschen und Gruppen, die sich gegen Unrecht und autoritär-faschistische Staatssysteme auflehnten, werden vorgestellt. Im Zentrum steht der Widerstand gegen die NS-Herrschaft. Formen des Widerstandes, wie beispielsweise der kirchliche, religiöse und militärische Widerstand, werden erfasst.
Opfergruppen
Verfolgung & Entrechtung – In der Zeit des Bestehens faschistischer Systeme, also der Zeit des autoritären „Ständestaates“ und des NS-Regimes, wurden „Feinde“ des Staates unnachgiebig verfolgt. Personen wurden aufgrund ihrer „rassischen“, ethnischen, politischen bzw. religiösen Zugehörigkeit zu solchen Feinden des Herrschaftssystems gezählt. Opfergruppen waren Juden, Roma und Sinti, Homosexuelle, Zeugen Jehovas („Bibelforscher“) und andere.
Krieg & Heimatfront
Leben in zwei Weltkriegen – Der Erste und der Zweite Weltkrieg veränderten das Leben der Menschen grundlegend. Die Auswirkungen des Krieges auf Wiener Neustadt werden in vielen Details aufgezeigt. Militarisierung, „Totaler Krieg“, Bombardierungen und Tod sind beispielsweise Themen von „Krieg & Heimatfront“.
Kriegsende 1945
Einnahme Wiener Neustadts durch sowjetische Truppen – Mit dem Rückzug der deutschen Wehrmacht und dem Vormarsch der „Roten Armee“ kündigte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs an. Es war von Chaos, der Flucht der Bevölkerung, Kampfhandlungen und gewaltvollen Übergriffen gekennzeichnet. Wiener Neustadt wurde von den Siegern besetzt.
Besatzung
Friede & russische Herrschaft – Nach der Einnahme von Wiener Neustadt wurde es 1945 Teil der russischen Besatzungszone. Die sowjetischen Soldaten wurden als „Besatzer“, aber auch als „Befreier“ gesehen, abhängig von den Betroffenen. Die Verwaltung und damit die so genannte „Russenzeit“ endeten mit dem Abzug der sowjetischen Soldaten im Jahr 1955.
Ereignisse
„Heimkehrerstadt“ – Den Heimkehrern ist ein eigener Abschnitt gewidmet, weil Wiener Neustadt eine so genannte „Heimkehrerstadt“ war. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten hunderte Soldaten, meist aus russischer Kriegsgefangenschaft, bis in die 1950er Jahre hierher zurück. Wiener Neustadt bedeutete für sie Heimat und Freiheit.