Tour durch den Stadtpark
ErinnerungsortTour durch den Stadtpark
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Promenade – Parkareal – Schubertweg Tour durch den Stadtpark Eine ganze Reihe von interessanten Punkten liegt auf Ihrem Weg durch den Stadtpark vor Ihnen: zuerst gleich das „Europahaus“, dann (nach dem Überqueren der Lederergasse) ein paar Denkmäler und im Westen des Parks der Musik-Pavillon, das Wetterhäuschen und einiges mehr. Halten Sie also die Augen offen, um alles zu entdecken! Voller Stolz zierten Motive des Stadtparks ab dem Ende des 19. Jahrhunderts Ansichtskarten von Wiener Neustadt. Die Parkanlage reiht sich mit ihren baulichen Objekten, Denkmalen und Skulpturen sowie ihren Pflanzen in die damals typische Architektur bzw. Garten- und Landschaftskunst ein. Wie in so vielen anderen Parkanlagen fehlt es im Wiener Neustädter Stadtpark nicht an der Huldigung an Kaiser – hier ist es Kaiser Franz Joseph I. (Denkmal Kaiser Franz Josephs I.) – und an Kunstschaffende – wobei es sich beispielsweise um Franz Schubert (Schubert-Denkmal) handelt, an den erinnert wird. Zu den üblichen Pavillons (Musik-Pavillon) gesellten sich einst mehrere Villen hinzu, repräsentative Bauten der finanzkräftigen Mittel- und Oberschicht, von denen heute noch die „Heller-Villa“ („Europahaus“) im Osten des Parks besteht. Auch die oft anzutreffenden Wettersäulen bzw. -häuschen („Wetterhäuschen beim Schubertweg“) sind Elemente des Wiener Neustädter Stadtparks und als Zeichen des technischen Fortschritts platziert worden. Wussten Sie, dass ...? Der Stadtpark ist auf der Fläche der ehemaligen Verteidigungsanlage der Stadt angelegt worden. Hier hatten sich die sogenannten Glacis bzw. Schanzen im Süden bzw. Südwesten der Stadt befunden: hoch aufgeschüttete und befestigte Wehranlagen. In einem Bereich des Parks schlendert man sogar über einen ehemaligen jüdischen Friedhof, der um 1500 zerstört wurde und dessen Grabsteine man als Baumaterial verwendete. Am Ende des Schubertweges sieht man an der Stadtmauer fixierte Grabsteine. Es handelt sich um jüdische Grabplatten, wobei der älteste Stein aus dem Jahr 1252 stammt und damit zu den ältesten Grabsteinen mit hebräischer Schrift in Europa zählt. Hinter der hohen Mauer verbirgt sich ein außergewöhnliches Bauwerk, nämlich die sogenannten „Kasematten“, ein unterirdischer, verzweigter Gewölbebau, der von einer dicken Erdschichte umgeben ist. Es ist dies ein Teil der Verteidigungsanlagen, wie sie im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Diese Anlage war von Johann Tscherte, einem Baumeister und Zeitgenossen von Albrecht Dürer, geplant worden. Auf einer Fläche von rund 2.700 m2 wurden in den Kasematten in der Folge Pulver und Munition gelagert bzw. konnten sich hier Soldaten – bestens geschützt vor der feindlichen Artillerie – sammeln. nächste Station: über den Schubertweg, die Beethofenallee und die Herrengasse zum Domplatz (mit Dombesichtigung)
Der Wiener Neustädter Dom & Domplatz
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Promenade – Parkareal – Schubertweg
Tour durch den Stadtpark
Eine ganze Reihe von interessanten Punkten liegt auf Ihrem Weg durch den Stadtpark vor Ihnen: zuerst gleich das „Europahaus“, dann (nach dem Überqueren der Lederergasse) ein paar Denkmäler und im Westen des Parks der Musik-Pavillon, das Wetterhäuschen und einiges mehr. Halten Sie also die Augen offen, um alles zu entdecken!
Voller Stolz zierten Motive des Stadtparks ab dem Ende des 19. Jahrhunderts Ansichtskarten von Wiener Neustadt. Die Parkanlage reiht sich mit ihren baulichen Objekten, Denkmalen und Skulpturen sowie ihren Pflanzen in die damals typische Architektur bzw. Garten- und Landschaftskunst ein. Wie in so vielen anderen Parkanlagen fehlt es im Wiener Neustädter Stadtpark nicht an der Huldigung an Kaiser – hier ist es Kaiser Franz Joseph I. (Denkmal Kaiser Franz Josephs I.) – und an Kunstschaffende – wobei es sich beispielsweise um Franz Schubert (Schubert-Denkmal) handelt, an den erinnert wird. Zu den üblichen Pavillons (Musik-Pavillon) gesellten sich einst mehrere Villen hinzu, repräsentative Bauten der finanzkräftigen Mittel- und Oberschicht, von denen heute noch die „Heller-Villa“ („Europahaus“) im Osten des Parks besteht. Auch die oft anzutreffenden Wettersäulen bzw. -häuschen („Wetterhäuschen beim Schubertweg“) sind Elemente des Wiener Neustädter Stadtparks und als Zeichen des technischen Fortschritts platziert worden.
Wussten Sie, dass ...?
Der Stadtpark ist auf der Fläche der ehemaligen Verteidigungsanlage der Stadt angelegt worden. Hier hatten sich die sogenannten Glacis bzw. Schanzen im Süden bzw. Südwesten der Stadt befunden: hoch aufgeschüttete und befestigte Wehranlagen. In einem Bereich des Parks schlendert man sogar über einen ehemaligen jüdischen Friedhof, der um 1500 zerstört wurde und dessen Grabsteine man als Baumaterial verwendete.
Am Ende des Schubertweges sieht man an der Stadtmauer fixierte Grabsteine. Es handelt sich um jüdische Grabplatten, wobei der älteste Stein aus dem Jahr 1252 stammt und damit zu den ältesten Grabsteinen mit hebräischer Schrift in Europa zählt.
Hinter der hohen Mauer verbirgt sich ein außergewöhnliches Bauwerk, nämlich die sogenannten „Kasematten“, ein unterirdischer, verzweigter Gewölbebau, der von einer dicken Erdschichte umgeben ist. Es ist dies ein Teil der Verteidigungsanlagen, wie sie im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Diese Anlage war von Johann Tscherte, einem Baumeister und Zeitgenossen von Albrecht Dürer, geplant worden. Auf einer Fläche von rund 2.700 m2 wurden in den Kasematten in der Folge Pulver und Munition gelagert bzw. konnten sich hier Soldaten – bestens geschützt vor der feindlichen Artillerie – sammeln.
nächste Station: über den Schubertweg, die Beethofenallee und die Herrengasse zum Domplatz (mit Dombesichtigung)