Denkmal Mauthausen-Außenlager
ErinnerungsortDenkmal Mauthausen-Außenlager
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16.254918
Denkmal – Pottendorfer Straße 47 Werbung & Information über das Außenlager von Mauthausen Gerade deshalb, weil die dunkle Geschichte der „Serbenhalle“ (heute Roigk-Hallen) nahezu vergessen bzw. verdrängt worden ist, wurde ein Denkmal als Leuchtreklamen-Konstruktion vor der Halle aufgestellt: Die in Rot gehaltenen Tafel an der Pottendorfer Straße soll Aufmerksamkeit erzeugen. Jeweils drei Ausrufe („Immer irgendwer! Immer irgendwo! Immer irgendwann!“) und Fragen („Nie ich? Nie hier? Nie jetzt?“) sowie die Symbolik des Stacheldrahts an der der Straße zugewandten Denkmal-Seite werden vom Passanten vielleicht mit der Halle im Hintergrund in Verbindung gebracht, mit der sie auch in Zusammenhang stehen. Auf der Rückseite des Denkmals erhält man Information zum Kontext:In den Jahren 1943-1945 wurde von den nationalsozialistischen Machthabern hierin der so genannten Serbenhalle des Rax-Werkes, ein dem KZ-Mauthausenunterstehendes Konzentrationslager mit bis zu 1.000 Gefangenen betrieben. Diesewurden unter unmenschlichsten Bedingungen zur Rüstungsarbeit für den von denNationalsozialisten entfesselten Weltkrieg gezwungen. Viele sind dabei um ihrLeben oder ihre Gesundheit gekommen.Ihr Opfer bleibt unvergessen!Möge dieses Denkmal uns immer daran erinnern, dass politische Systeme undgesellschaftliche Verhältnisse immer wieder versuchen uns zu Verbrechen zuverführen oder zu nötigen, wir selbst es aber sind, die solche Verbrechenentweder ignorieren, dulden und tatkräftig unterstützen oder sie erkennen,bekämpfen und verhindern können.Mauthausenkomitee Verein Alltag Verlag Quellen/Literatur:Werner Sulzgruber/u. a., Mauthausen in Wiener Neustadt. Ein Projekt anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, Wiener Neustadt 2009.Brigitte Haberstroh/Maximilian Huber/Michael Rosecker (Hg.), Stolpersteine Wiener Neustadt. Stadtführer des Erinnerns, Wiener Neustadt 2011.
Lokomotive „Fanny“
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Denkmal – Pottendorfer Straße 47
Werbung & Information über das Außenlager von Mauthausen
Gerade deshalb, weil die dunkle Geschichte der „Serbenhalle“ (heute Roigk-Hallen) nahezu vergessen bzw. verdrängt worden ist, wurde ein Denkmal als Leuchtreklamen-Konstruktion vor der Halle aufgestellt:
Die in Rot gehaltenen Tafel an der Pottendorfer Straße soll Aufmerksamkeit erzeugen. Jeweils drei Ausrufe („Immer irgendwer! Immer irgendwo! Immer irgendwann!“) und Fragen („Nie ich? Nie hier? Nie jetzt?“) sowie die Symbolik des Stacheldrahts an der der Straße zugewandten Denkmal-Seite werden vom Passanten vielleicht mit der Halle im Hintergrund in Verbindung gebracht, mit der sie auch in Zusammenhang stehen.
Auf der Rückseite des Denkmals erhält man Information zum Kontext:
In den Jahren 1943-1945 wurde von den nationalsozialistischen Machthabern hier
in der so genannten Serbenhalle des Rax-Werkes, ein dem KZ-Mauthausen
unterstehendes Konzentrationslager mit bis zu 1.000 Gefangenen betrieben. Diese
wurden unter unmenschlichsten Bedingungen zur Rüstungsarbeit für den von den
Nationalsozialisten entfesselten Weltkrieg gezwungen. Viele sind dabei um ihr
Leben oder ihre Gesundheit gekommen.
Ihr Opfer bleibt unvergessen!
Möge dieses Denkmal uns immer daran erinnern, dass politische Systeme und
gesellschaftliche Verhältnisse immer wieder versuchen uns zu Verbrechen zu
verführen oder zu nötigen, wir selbst es aber sind, die solche Verbrechen
entweder ignorieren, dulden und tatkräftig unterstützen oder sie erkennen,
bekämpfen und verhindern können.
Mauthausenkomitee Verein Alltag Verlag
Quellen/Literatur:
Werner Sulzgruber/u. a., Mauthausen in Wiener Neustadt. Ein Projekt anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, Wiener Neustadt 2009.
Brigitte Haberstroh/Maximilian Huber/Michael Rosecker (Hg.), Stolpersteine Wiener Neustadt. Stadtführer des Erinnerns, Wiener Neustadt 2011.