Bunker in der Stadionstraße
ErinnerungsortBunker in der Stadionstraße
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Ein-Mann-Bunker – Stadionstraße 42 Ein Kuriosum aus der Zeit der Rax-Werke An der Stadionstraße, in unmittelbarer Nähe zum Kreisverkehr, der in das Fachmarktzentrum führt, befindet sich ein Beobachtungsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um einen Ein-Mann-Bunker, der auf dem ehemaligen Geländes des „Rax-Werkes“ stand: Unglaublich, aber wahr, wir haben hier einen behelfsmäßigen „Schutzraum für Einzelpersonen“ vor uns, in den man von zwei Seiten gelangen kann. Während man zu anderen Ein-Mann-Bunkern dieser oder ähnlicher Bauart über Tunnel oder Gräben kommen konnte und diese als Teil von Wehranlagen auch in unterschiedlichen Höhen in den Boden versenkt wurden, platzierte man diesen auf Bodenniveau. Der darin Ausschau bzw. Wache haltende Mann konnte seine Umgebung über vier Beobachtungsschlitze kontrollieren. Die Betonwand hielt Splittern einer Handgranate und Gewehrbeschuss stand, aber nicht mehr. Insofern war die exponierte Position während eines Bombardements lebensgefährlich. Trotzdem mussten dazu abkommandierte Personen (des „Werkschutzes“ der „Rax“-Fabrik) während des Zweiten Weltkriegs hierin angeblich Treffer und Brände melden. In Wiener Neustadt weiß man von insgesamt drei solchen „Schutzräumen für Einzelpersonen“, die heute noch bestehen. In der NS-Zeit waren es deutlich mehr. Der Ein-Mann-Bunker in der Stadionstraße ist als Kuriosum belassen worden. Quellen/Literatur:Gerhard Geissl, Denkmäler in Wiener Neustadt. Orte des Erinnerns, Berndorf 2013.Werner Sulzgruber/u. a., Mauthausen in Wiener Neustadt. Ein Projekt anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, Wiener Neustadt 2009.
„Serbenhalle“
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Ein-Mann-Bunker – Stadionstraße 42
Ein Kuriosum aus der Zeit der Rax-Werke
An der Stadionstraße, in unmittelbarer Nähe zum Kreisverkehr, der in das Fachmarktzentrum führt, befindet sich ein Beobachtungsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um einen Ein-Mann-Bunker, der auf dem ehemaligen Geländes des „Rax-Werkes“ stand:
Unglaublich, aber wahr, wir haben hier einen behelfsmäßigen „Schutzraum für Einzelpersonen“ vor uns, in den man von zwei Seiten gelangen kann. Während man zu anderen Ein-Mann-Bunkern dieser oder ähnlicher Bauart über Tunnel oder Gräben kommen konnte und diese als Teil von Wehranlagen auch in unterschiedlichen Höhen in den Boden versenkt wurden, platzierte man diesen auf Bodenniveau. Der darin Ausschau bzw. Wache haltende Mann konnte seine Umgebung über vier Beobachtungsschlitze kontrollieren. Die Betonwand hielt Splittern einer Handgranate und Gewehrbeschuss stand, aber nicht mehr. Insofern war die exponierte Position während eines Bombardements lebensgefährlich. Trotzdem mussten dazu abkommandierte Personen (des „Werkschutzes“ der „Rax“-Fabrik) während des Zweiten Weltkriegs hierin angeblich Treffer und Brände melden.
In Wiener Neustadt weiß man von insgesamt drei solchen „Schutzräumen für Einzelpersonen“, die heute noch bestehen. In der NS-Zeit waren es deutlich mehr. Der Ein-Mann-Bunker in der Stadionstraße ist als Kuriosum belassen worden.
Quellen/Literatur:
Gerhard Geissl, Denkmäler in Wiener Neustadt. Orte des Erinnerns, Berndorf 2013.
Werner Sulzgruber/u. a., Mauthausen in Wiener Neustadt. Ein Projekt anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, Wiener Neustadt 2009.